Zusammenfassung
Die Behandlung chronisch-septischer Zustände verspricht bei entsprechendem Vorgehen
und bei sorgfältiger Anpassung an die individuellen Gegebenheiten der Kranken in vielen
Fällen Erfolg. Spezifische Maßnahmen haben sich nicht bewährt. Dem Chinin (in der
Form hochdosierter intramuskulärer Injektionen des lezithinhaltigen Phosvichins) ist
mehr als bisher Beachtung zu schenken. Die nebenhergehende symptomatische Ueberwachung
und Behandlung aller Organsysteme, die von den Giftwirkungen der Infektion direkt
oder indirekt betroffen werden können, ist daneben nicht zu vernachlässigen, sondern
bedarf, wie genauer ausgeführt ist, besonderer Sorgfalt.